Vereinsübergreifendes Training beim TSV Wörth

Lehrgänge
 

Am 18. März lud der TSV Wörth seine Nachbarvereine zum vereinsübergreifenden Training für die Anfänger ein.  Begeistert reisten junge Judoka aus Neutraubling, Nittendorf, Mitterfels und Deggendorf an. 

Anlass für die Veranstaltung mit insgesamt 57 TeilnehmerInnen war das 150jährige Jubiläum, das der TSV Wörth in diesem Jahr feiert.  Schon im letzten Jahr war die vereinsübergreifende Zusammenarbeit entstanden, um gerade den Neulingen nach der langen Coronapause die Gelegenheit zu bieten, mit anderen Partnern zu trainieren und zu kämpfen.  Zielgruppe waren insbesondere Kinder mit weißem bis gelbem Gürtel, die noch gar nicht oder kaum an Wettkämpfen teilgenommen hatten.  So war das gemeinsame Training eine schöne Möglichkeit, niederschwellig mit Judoka aus anderen Vereinen zusammenzukommen und ohne große Anspannung auf der Matte zu stehen. 

Trainer Thomas Kraus übte spielerisch mit den Kindern und führte sie an einfache Techniken heran.  Unterstützt wurde er von den Heimtrainern aller teilnehmenden Vereine.  Zum Anfang tobten sich die jungen Judoka in einem Parcours mit zehn Stationen aus, die mithilfe von Bänken, Tauen, Sprossenwänden und weiteren Geräten Kraft, Koordination und Schnelligkeit förderten.  Eine Tabata-Einheit setzte das körperliche Training fort.  Danach schloss sich ein Technikteil an, bei dem der Fokus auf Bodentechniken nach dem neuen Graduierungssystem lag.  Intuitiv und durch Ausprobieren erprobten die Kinder Haltegriffwechsel und lernten, sich nach dem Fallen direkt auf den Bauch zu drehen.  Nach dem gemeinsamen Üben ging es für alle zum Mittagessen.  Die Eltern der Wörther Judoka hatten Essen und auch Kaffee und Kuchen für die jungen KämpferInnen sowie die Trainer und Eltern vorbereitet, sodass alle gut versorgt waren.

Am Nachmittag ging es ans Kämpfen:  In zwei Gruppen absolvierten die Judoka jeweils zehn Randori und hatten die Gelegenheit, sich mit vielen Partnern aus anderen Vereinen zu duellieren.  Die Trainer gaben ihnen dabei Feedback und hilfreiche Tipps.  Ansporn für alle waren die Goldmedaillen, die es für zehn absolvierte Randori zu gewinnen gab.  Am Ende hielten sämtliche TeilnehmerInnen die zehn Kämpfe durch und konnten sich über die Medaillen freuen.  Drei junge AthletInnen legten außerdem die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel nach dem neuen Graduierungssystem ab.  Auch viele Eltern nutzten die Gelegenheit, ihre Kinder auf der Matte zu beobachten und das Training kennenzulernen.  Die fünf Vereine aus der Oberpfalz und aus Niederbayern wollen an ihrer grenzübergreifenden Zusammenarbeit festhalten und mit weiteren gemeinsamen Trainings an die erfolgreiche Veranstaltung anschließen.

2023 03 18 Randorilehrgang Woerth