Am 21. Oktober besuchten 13 TeilnehmerInnen den offenen Lehrgang zur Nage-no-kata, Gruppen 4 und 5. Dieser zweite Lehrgangsteil – der erste hatte im September stattgefunden – wurde erneut vom Judo-Verein Sulzbach-Rosenberg ausgerichtet.
Bekanntlich werden Ma-sutemi-waza und Yoko-sutemi-waza nicht von allen Judoka geliebt. Kata-Referent Stefan Bernreuther versuchte, manchen Vorurteilen und Ängsten durch Anschaulichkeit zu begegnen. Standesgemäß begann er mit Tomoe-nage, der aus gymnastischen Vorübungen, über Handlungsketten entwickelt, zur Ausführung gebracht wurde. Es folgten mit Sumi-gaeshi und Uki-waza zwei Techniken aus der Jigotai-Position, die zunächst mit gerader Haltung in verschiedenen Richtungen geübt wurden.
Bei Yoko-gake waren Vorübungen mit dem Medizinball hilfreich und förderten ein grundsätzliches Technikverständnis. Auch bei Ura-nage konnte der Schlagangriff von Uke mit dem Medizinball gut geübt werden. Die Vorübungen zur Wurfausführung erfolgten aus der Sitzposition. Yoko-guruma, eigentlich eine Weiterführung des Ura-nage, bildete den Abschluss einer gelungenen und schlüssigen Fortbildung für angehende Dan-Träger und interessierte Judoka.
Bericht: Heinz-Ulrich Schmidt (redigiert von Susanne Schubert)